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25 08/12
23:57

Tag 23 – Resumé

23 Tage nach unserem Start in Augsburg, sind wir tatsächlich in Madrid angekommen. Bis auf ein paar kleine Zwischenfälle haben wir den Trip alle wohlbehalten überstanden, und an alle Kritiker: Wir haben es geschafft! 2950 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h , was einer reinen Fahrzeit von 85 Stunden entspricht. Wir sind alle glücklich unser Ziel endlich erreicht zu haben, alle Eindrücke, Emotionen und die schönsten Momente, könnt ihr in diesem Video noch einmal mit uns erleben. Wir verabschieden uns mit einem Knall, und bedanken uns bei all denen, die uns während unserer Reise sowohl seelisch als auch finanziell unterstützt haben, wir hoffen es hat euch allen so viel Spaß gemacht wie uns.
Bis bald, eure sechs – von der Tankstelle – Krebse – Leichtmatrosen – Lokführer – Toastbrote – tapferen Saunisten – fünf Schrauber und Daniel – Mini-Playback Stars – Huberbuam – Marathonmänner – Krabbenpuler – Barcelonesen – Obstschüttler – Astronauten – Staatsfeinde – Verkehrsbehinderungen – Ankömmlinge

24 08/12
02:24

Tag 22 – Ankunft Madrid

Was lange währt und so… Nach 2900 tatsächlich gefahrenen Kilometern sind wir gestern in Madrid angelangt, nachdem die letzte Etappe wiederum über ein gutes Stück Autobahn bestritten wurde, da es scheinbar nicht möglich ist Madrid über eine Landstraße zu erreichen. Dies bringt uns zu einem Tagesdurchschnitt von über 134 km! Und so werden wir nun herausfinden, ob Madrid tatsächlich die beste Stadt als Ziel für eine solche Reise ist, oder ob es nicht doch besser wäre die Roller morgen noch einmal zu besteigen und noch kurz nach Miami weiter zu fahren. In diesem Sinne: „Sag Bescheid, wenn du gut angekommen bist!“ Tun wir hiermit.
Die sechs Ankömmlinge

22 08/12
12:01

Tag 21 – Etappenziel Guadalajara



Nachdem die erste Begegnung mit den spanischen Gesetzeshütern erfolgreich überstanden war, hatten wir uns in einem direkt am See gelegenen Campingplatz in Ibdes eingebucht. Der direkte See Zugang und die von Bob Ross inspirierte Landschaft, hatten uns trotz des stattlichen Preises überzeugt. Der See, der, wie sich heraustellte, leider nur in Form eines völlig verchlorten Swimmingpools bestand, war eine willkommene Abkühlung und so starteten wir – pünktlich wie immer – um 14:30 Uhr Richtung Guadalajara.
Die Zuversicht, eine für Roller befahrbare Straße zu finden, wurde nach einer einstündigen, erfolglosen Suche von der Notlösung Autobahn A2 überrollt. Doch diesmal hatten wir Sicherheitsvorkehrungen getroffen.. man lernt ja schließlich dazu!
Acht Stunden, einige erfreute Bauarbeitergesichter, zwei Tankfüllungen und der ein oder andere von uns verursachte Stau später, trafen wir kaputt, aber glücklich in Guadalajara ein und träumten von den letzten 60km nach Madrid.
Zum vorletzten mal grüßen die sechs Verkehrsbehinderungen.

21 08/12
13:39

Tag 20 – Etappenziel Ibdes



Die wohl wichtigste Nachricht des gestrigen Tages ist: Wir haben überlebt! Nachdem uns nämlich zunächst die Sonne mit 40 Grad im Schatten versucht hatte zu grillen, wurden wir auf der Autobahn von zwei netten Polizisten darauf hingewiesen, dass das Befahren einer Autobahn in Spanien mit unseren Fahrzeugen nicht erlaubt sei, da diese leider keine Höchstgeschwindigkeit von 60kmh erreichen. Da wir vermutlich während den SSV Wochen auf der Autobahn unterwegs waren, fiel die Strafe vergleichsweise günstig aus. Statt 200€ pro Roller, mussten wir „nur“ 200€ für alle sechs bezahlen, wobei der Geleitschutz zur nächstgelegenen Bank inklusive war. Nachdem wir diesen Vorfall hinter uns gelassen hatten, fuhren wir auf direktem Weg unser Etappenziel Ibdes an, das direkt an einem See lag. Dort angekommen wurden wir mit einem atemberaubenden Panorama belohnt. Leider war der See auf Höhe unseres Campingplatzes nicht mehr vorhanden, da dieser ebenfalls der Hitze zum Opfer gefallen war. Heute starten wir tatsächlich nach 21 Tagen in unsere letzte ernstzunehmende Etappe bis kurz vor Madrid, um morgen endgültig unser Ziel zu erreichen.
Es grüßen die sechs Staatsfeinde.

20 08/12
12:39

Tag 19 – Etappenziel Zaragoza



Nach einer weiteren Durststrecke unter der unbarmherzigen spanischen Sonne, quer durch die mondkraterartige Wüste, haben wir gestern Nachmittag unser Etappenziel Zaragoza überraschend pünktlich erreicht. Nicht zuletzt durch das neue Fahrzeug von Ralph, dass den guten alten Kallio 50 alt aussehen lässt. Das abendliche Mahl bescherte uns nicht nur 1,5 Kilo bestes deutsches Rindfleisch, sondern auch einen neuen musikalischen Freund, der zufälligerweise auch jahrelang in Augsburg gelebt hat! Beschwipst von der spanischen Gastfreundschaft haben wir euch noch dieses Video aufgenommen, bevor wir müde ins Bett gefallen sind. Heute geht es weiter im Endspurt Richtung Madrid!

Es grüßen die sechs Astronauten

19 08/12
21:44

Tag 18 – Etappenziel Torres de Segre



Gestern früh war es an der Zeit Barcelona zu verlassen. Mit gemischten Gefühlen stiegen wir auf unsere Mopeds und machten uns auf Richtung Zaragossa. Auf der bis Dato heißesten Etappe wurde uns schnell bewusst, dass jenseits von Barcelona die Zivilisation schnell nachlässt und die mondoberflächenähnliche Landschaft keinerlei Schutz vor der Sonne bietet. Das Motto: Augen zu und durch. Sieben Stunden später war das Tagesziel Torres de Segre erreicht und nach einem gemütlichen Abendessen in der Stadt Lleida wurde von den anderen fünf beschlossen, dass das nette 1-Sterne Hotel direkt neben unserem Restaurant, welches uns für 19 Euro die Nacht Dusche und Schlafplatz geboten hätte, nicht dass war, was wir am gestrigen Abend benötigten. Sie waren der Meinung, der 20km entfernte Fischweiher würde uns besser als Übernachtungsmöglichkeit dienen. Zwei Stunden später und um keinen Zeltplatz reicher, errichteten wir schließlich unser Nachtlager auf einem sandigen Acker, mitten in einer Pfirsichplantage. Zu diesem Zeitpunkt verkniff ich mir bewusst die Worte: „Ich habe es euch ja gesagt“, um einen Mord im Affekt zu verhindern. Keine Sternschnuppe später schliefen alle und träumten von der bevorstehenden Etappe nach Zaragoza.
Es grüßen die sechs Obstschüttler.

18 08/12
13:02

Tag 17 – Aufenthalt Barcelona



Wir befinden uns weiterhin in Barcelona und geben hiermit einen kleinen Einblick in unsere aktuelle Unterkunft. Morgen dann weiter Richtung Madrid ab in die Wüste. Cut.

17 08/12
23:51

Tag 16 – Etappenchill Barcelona



Sonne, Strand, Luftfeuchtigkeit. Es ist heiß hier. Zeit für ein Bad. Zeit für eine Pause. Schlendern durch Barcelona. Die Sonne brennt, die Drinks sind kühl, die Roller stehen noch. Bis dann, eure sechs Barcelonesen

17 08/12
00:24

Tag 15 – Etappenziel Barcelona



Mit dem Moped nach Barcelona! Würde unser Vorhaben diesen Titel tragen, hätten wir unser Ziel gestern gegen 16 Uhr Ortszeit erreicht. Tut es aber nicht. Trotzdem sind wir alle der Meinung, dass wir uns eine kleine Auszeit in der wunderschönen Metropole direkt am Meer verdient haben, und bleiben hier erstmal bis Samstagmorgen, da wir auch zusätzlich überraschenden Frauenbesuch bekommen haben. Die Mädels aus der Heimat haben nämlich kurzerhand beschlossen einen einwöchigen Stadturlaub zu machen und uns zu besuchen. Diesem glücklichen Zufall zollen wir sechs Gentlemen natürlich gerne Tribut, und werden die zwei rollerlosen Tage in vollen Zügen genießen. Auch wenn die Stadt sich mir (Matthias) zunächst nicht von ihrer besten Seite zeigen wollte, da ich zunächst gestürzt bin, und mir anschließend auch noch der Geldbeutel geklaut wurde, bin ich guter Dinge, das wir hier eine unvergessliche Zeit verbringen werden. Es grüßen die zehn Krabbenpuler! (zum Abendessen gab es Gambas).

15 08/12
22:53

Tag 14 – Etappenziel Girona

Der erste platte Reifen! Auf dem Weg zum Abendessen bemerkte Daniel, mitten am gottverlassenen Strand, dass sein Hinterreifen platt war. Nach einem kurzen Schockmoment besannen wir uns auf unsere MacGyver Fähigkeiten und holten das Fahrradreifen-Pannenspray, das Valentins Vater zum Glück noch kurz vor der Reise im 1-Euro Laden erstanden hatte, mit dem Ziel, den Reifen provisorisch zu flicken, um am nächsten Tag bis zur nächsten Werkstatt fahren zu können. Gestern ging es dann in aller Früh los Richtung Perpignan bis zur nächsten Werkstatt, die sich im Stande sah, den kaputten Reifen zu wechseln. Zwei Stunden und um einen neuen Hinterreifen reicher ging es endlich weiter und alle waren guter Dinge, die Pyrenäen zu überqueren. Doch Daniel hatte was dagegen und der zweite platte Reifen ließ ganze zehn Kilometer auf sich warten, denn der neu aufgezogene Reifen gab ebenfalls den Geist auf und es hieß wiederum Pannenspray und zurück in die besagte Werkstatt. Nach dieser nie enden wollenden Odyssee wurden wir schließlich mit der schönsten Etappe der bisherigen Reise belohnt und schafften es dank einer zweiten Nachtetappe nach Girona, ca. 100 km vor Barcelona. Ein schön gelegener Seitenstreifen an der Schnellstraße bot uns Platz für unser Zelt und nach einer zwölfstündigen Etappe und 250 km später, fielen wir alle geschafft auf unsere Isomatten.
Nächster Halt Barcelona, es grüßen die sechs Marathonmänner.

14 08/12
14:48

Tag 13 – Urlaub – Outtakes



Gestern war es dann soweit, und wir gönnten uns den ersten Tag ohne Rollerfahren, auf dem gemütlichen Familiencampingplatz in La Palme. Nachdem jedoch die Reperatur von Renate bevorstand, währte die Ruhe nicht lange, und wir machten uns auf eine Werkstatt zu finden, die uns freundlicherweise ihren Schlagbschrauber leiht. Nachdem diese gefunden war, dauerte die Reperatur nicht lange, und Claus konnte sich wieder an einer atemberaubenden Spitzengeschwindigkeit von 53 km/h erfreuen. Nach diesem kleinem Eskurs genossen wir noch den restlichen Tag am Meer, und freuten uns aufs Abendessen in einem kleinen am Strand gelegenen Restaurant, doch der Weg dorthin forderte ein neues Opfer…!
Bis Morgen aus den Pyrenäen, es grüßen die sechs Huberbuam.

13 08/12
15:09

Tag 12 – Etappenziel La Palme



Gestern ging es dann von Adge nach La Palme, hier fanden wir, was wir schon für unmöglich gehalten hatten, einen langen Sandstrand, der nicht von Touristen überlaufen ist. Die Etappe begann mit bestem Fahrwetter, und so schafften wir die 100 Km in rekordverdächtigen drei Stunden. Der Champingplatz direkt am Strand gelegen erwieß sich als Geheimtipp, und hatte gerade noch ein Plätzchen für unser Zelt frei. Einzig das abendliche Unterhaltungsprogramm in Form von Champingpatz-Karaoke drohte die Idylle zu zerstören, doch bevor dies passieren konnte beschlossen wir schlafen zu gehen. Außerdem war Gestern HALBZEIT! Im großen und ganzen ist die Stimmung im Team super, und alle sind ihren persönlichen Zielen näher gekommen. Nachdem hier Windstärken von bis zu zehn Knoten herrschen, werden wir Morgen versuchen den Top Speed unserer Mopeds mit Hilfe von Segeln drastisch zu erhöhen! In diesem Sinne, bis Morgen!
Es grüßen eure 6 Mini-Playback Stars

13 08/12
14:39

Tag 11 – Etappenziel Agde



Am Samstag ging es vom Touristenort La Grande Motte in das 100 Km entfernte Agde, was uns unserem großen Zwischenziel Barcelona wieder ein Stückchen näher brachte. Der Weg dorthin gestaltete sich als äußerst beschwerlich, da wir nach dem morgentlichen Getriebeölwechsel bei allen sechs Rollern, Renate [Claus Roller] erneut unter die Haube schauen mussten. Diese hatte nämlich ganze 10 Kmh Höchstgeschwindigkeit engebüßt, was bei einer Höchtgeschwindigkeit von 50 Kmh ein Fünftel der normalen Reisegeschwindigkeit bedeutet. Diagnose: Keilriemen fast durch. Da es jedoch zu spät war um noch eine der örtlichen Werkstätten aufzusuchen, beschlossen wir das Etappenziel anzufahren, und die Reperatur erstmal zu vertagen. Der kleine Champingplatz in Agde versprühte den Charme von Agde-X, trotzdem waren wir froh, dass wir das Ziel noch erreichen konnten.
Es grüßen die fünf Schrauber und Daniel

11 08/12
18:00

Tag 10 – Etappenziel La Grande Motte



Gestern Mittag verließen wir frohen Mutes Marseilles, und machten uns gen La Grande Motte auf. Bei gefühlten 100 Grad im Schatten, glich die Etappe, vorbei an malerischen Kalkgebirge entlang der Meeresküste, viel mehr einem Saunaaufenthalt als einer gemütlichen Landpartie. Doch 190 Km und neun Stunden später erreichten wir schließlich unser selbst ernanntes Tagesziel.
In besagtem Touristenstädtchen, direkt an der Côte d’Azure fanden wir jedoch auf keinem der 18 Champingplätze ein kleines Stückchen Land um unser Zelt aufzuschlagen, wortaufhin wir beschlossen ohne Zelt direkt am Strand zu übernachten. Unsere Befürchtungen, von aufgebrachten Franzosen geweckt zu werden bewahrheiteten sich zum Glück nicht, und so küsste uns die Sonne gegen 8 Uhr wach. Es grüßen eure sechs tapferen Saunisten

10 08/12
11:58

Tag 9 – Etappenziel Marseille



Nach einem wilden Ritt durch die Nacht, erwachten wir in unserem schönen leicht am Berg gelegenen Nachtlager, kurz vor Marseille. So war auch der letzte Sprung in die Stadt hinein schnell getan und nach nur 3 stündiger Suche, auch eine Unterkunft gefunden. Um die bis dahin doch leicht aufgehitzten Gemüter abzukühlen, beschlossen wir den restlichen Tag an einem von Marseilles Stränden zu verbringen. Mit Salz auf der Haut und der Sonne im Nacken konnten dann auch eigentlich nichts mehr schiefgehen. In diesem Sinne werden wir uns jetzt aufmachen die Côte d’Azure zu erobern.
Alles Schöne, eure sechs Toastbrote.

09 08/12
22:28

Tag 8 – Etappenziel Châteauneuf-du-Pape



Nachdem wir gestern Tournon in aller Früh um halb eins verlassen hatten, waren wir guter Dinge das Tagesziel Marseilles zu erreichen. Doch zu unserer Überraschung meldete sich Wolf Dieter Poschmann und wollte einen exklusiven Livebericht für das aktuelle Sportstudio von uns machen, was uns zu einem Umweg über die Kulturroute Richtung Marseilles zwang. So machten wir das Unmögliche möglich und kamen unserem Ziel bei 200 gefahrenen km sensationelle 100 km näher. Niedergeschlagen erreichten wir einem im Wald gelegen Champingplatz in Châteauneuf du Pape, bei dem es mehr Mücken als Sauerstoff in der Luft gab und bereiteten uns auf die Nacht und die bevorstehende Etappe am nächsten Tag vor. Doch alles sollte anders kommen….

07 08/12
23:47

Tag 7 – Etappenziel Tournon



Heute Morgen fielen wir einmal mehr der frühen Auscheckzeit der französischen Hostels zum Opfer. Nachdem wir gestern erst um halb 5 in unsere Betten gefallen sind und heute schon um halb zehn aufstehn mussten, war die morgentliche Stimmung auf der Höhe von Valentins Tachonadel. Nachdem die Reise dann doch schon um halb zwei los ging, sahen wir uns gezwungen nach den längsten 35 Km unseres Lebens den ersten Stopp einzulegen, um uns von Ralph sagen zu lassen, dass das Versagen der Tachowelle das Beste ist, was einem passieren kann, sowas eh niemand repariert und er schon garnicht. Trotz der drohenden Gefahr des Sekundenschlafs, beschlossen wir den Asphalt noch einnal herauszufordern und gewannen den Kampf für weitere 70 Km, bis wir schließlich in Tournon auf einem Campingplatz ankamen und unser Nachtlager aufschlugen. Morgen wartet eine Marathonetappe auf uns, denn Marseille ist das nächste Ziel und weite 200 Km von hier entfernt.
In diesem Sinne bis Morgen und wünscht uns Glück, eure sechs Lokführer.

07 08/12
12:44

Tag 6 – Etappenziel Lyon



Nach vier Tagen in kleinen Provinzstädtchen, waren wir alle aufgeregt mal wieder Großstadtluft zu schnuppern. Das Ziel: Lyon, die Etappe: 150 km, die Reisegeschwindigkeit variierte dank der zahlreichen Berg und Tahlfahrten zwischen 15 und 65 km/h, noch nie lagen lähmende Langeweile und der Rausch der Geschwindigkeit so nah beieinander. Neben der Tatsache, dass Claus die ersten Spuren europäischer Indiander gefunden hat, bekamen wir tatsächlich direkt im ersten Hostel ein Zimmer, mit einem traumhaften Blick über die ganze Stadt. Da besagtes Hostel auch noch eine Eiswürfelmaschine besaß blieben keine Wünsche mehr offen, der Abend nahm seinen Lauf und endete auf einem Partyboot. In diesem Sinne Ahoi und bis bald, eure sechs Leichtmatrosen

06 08/12
12:21

Tag 5 – Etappenziel Charchilla



Schade dass keiner von uns auf der Suche nach der Unterwasserstadt Atlantis ist, denn diese hätten wir gestern gefunden! nach unserer Ankunft auf dem Campingplatz in Charchilla, welcher idyllisch an einem dunkelgrünen Bergsee gelegen ist, stellte das Universum abermals unseren Plan mit dem Moped nach Madrid zu fahren in Frage! Monsunartige Regenfälle gepaart mit Hagel setztem unserem Zelt so zu, dass wir zunächst ins Duschhaus ausweichen mussten, um unser Hab und Gut so gut es ging trocken zu halten. Doch nach einer kurzen Runde im Pool und einem typisch französischen Abendessen (und ein Paar Flaschen Wein), sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Glücklicherweise durften wir diese Nacht im TV-Raum des Champingplatzes residieren, da in unserem Zelt Sauerstoffflaschen nötig gewesen wären. Heute geht es in das 130km entfernte Lion, wir hoffen auf besseres Wetter, und melden uns heute Abend wieder. Feuchtfröhliche Grüße wünschen die sechs Krebse.

06 08/12
10:33

Tag 4 – Etappenziel Pontarlier

Pontarlier, das kleine Herz des französischen Juras. Ein weiterer Tag voller Überraschungen geht zu Ende. Nachdem wir de Schweiz mit der ersten Bergetappe und einem sagenhaften Schnitt von ca. 80 km in 7 Stunden inklusive Kaffeepause hinter uns gelasssen haben, hat uns die Weltstadt Pontarlier mit seinem reizenden Nachtleben begrüßt.
Zudem gab es den ersten Sturz der Tour bei dem glücklicherweise nur Material zu Schaden kam. Das Hostel der Extraklasse, das in dieser Form wohl weltweit einzigartig ist, gab uns und unseren neu gewonnenen französischen Freunden auf ca. 8 Quadratmetern ausreichend Platz für einen unvergesslichen Abend. Kurz zusammengefasst: Vive la France, oder so.

04 08/12
15:32

Tag 3 – Etappenziel Biel



Der Bericht des dritten Tages kommt leider aus technischen Gründen etwas verspätet!
Gestern Abend haben wir gegen 22 Uhr den Campingplatz im verschlafenen Biel erreicht, da uns erneut kein Hostel mehr aufnehmen wollte! Der Tag begann mit einem Drama, nachdem meine Wenigkeit (Matthias) mit einem roten tränenden Auge aufwachte und schon Panik vor der Prognose: „Bindehautentzündung“ hatte. Ein freundlicher Augenarzt in Zürich konnte diese Ängste jedoch glücklichweise zerstreuen, da es sich nur um einen kleinen Schnitt in der Hornhaut handelte, welcher in zwei bis drei Tagen wieder vollständig verheilt sein sollte. Der Weg aus Zürich hinaus gestaltete sich dann leider schwieriger als erwartet, doch nach 1,5 std. konnte die Reise in Richtung französischer Grenze schließlich fortgesetzt werden. Unsere Strapazen wurden mit der schönen Landschaft des Schweizer Landes belohnt, und den Höhepunkt des Tages bildete das hoffentlich teuerste Abendessen der Tour! 26 Lire für eine Steaksemmel ist doch ein Schnäppchen! 😉
Im großen und ganzen traten uns die Schweizer freundlich gegenüber, was unsere Lust auf die französische Provence aber keinesfalls schmälert. Bis morgen, hoffentlich aus Frankreich, es grüßen die sechs Jungs von der Tankstelle!

03 08/12
01:17

Tag 2 – Etappenziel Zürich



Tag 2 neigt sich dem Ende, und wir haben das zweite Etappenziel, Zürich erreicht. Nach deutlich längerer Fahrzeit als eingeplant, haben wir das Land in dem Geld keine Rolle zu spielen scheint erreicht, und haben trotz alledem festgestellt, weniger is manchmal eben doch mehr. Denn trotz all den Ferraris, Maseratis und Porsches, gehörte die ungeteilte Aufmerksamkeit der Passanten den 6 kleinen Mopeds aus Augsburg. Nachdem wir kurz davor waren die schöne Altstadt in unsere Herzen zu schließen, erfuhren wir, dass keines der insgesamt 5 Hostels mehr Platz für uns hat, und mussten abermals auf den Campingplatz ausweichen, wo wir allerdings mit einem wunderschönen Panorama belohnt wurden. Nach einer kurzen Schrecksekunde die uns ein spontaner Wolkenbruch bescherte, wollten wir „schnell“ den Videoblog updaten, was sich angesichts der Tatsache, dass das campingplatzeigene W-Lan der Geschwindigkeit unserer Roller gleichkommt als großes Problem erwiesen hat. Doch wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, um es doch noch online zu bekommen! Also Viel Spaaß damit, und bis morgen.

01 08/12
22:00

Tag 1 – Einfahren – Etappenziel Lindau



Der ereignisreiche erste Tag neigt sich dem Ende zu, und eine Tatsache lässt sich bereits jetzt nicht leugnen, 50 kmh sind verdammt wenig.
Nach der prunkvollen Abreise in Augsburg, ging es auf direktem Wege der Freiheit entgegen, durch Bobingen, Schwabmünchen, Bad Wörrishofen und Kepten ging die Reise, und nach drei Stopps und einen Ausflug  auf einen Funpark erreichten wir schließlich das Tagesziel Lindau am Bodensee, und wäre die Aufregung im Dreiländereck nicht schon groß genug, gab uns das spontane Erscheinen eines weiteren Mitglieds den Rest. Dominik Liebherr verstärkt ab morgen die Crew, Spontanität die wir nur begrüßen können!
Nach so einem ereignisreichen Tag haben wir uns jetzt eine Pizza und ein Bier verdient, und wünschen eine gute Nacht!
Morgen um 7.00h gibt es die News der Nacht bei Radio Fantasy zu hören, und Abends die Neuigkeiten des Tages hier!

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